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Fehlergrenzen2

Bei der aktiven Thermografie sind durch die Physik Grenzen bei der Fehlererkennung gesetzt. Der sogenannte laterale (seitliche) Wärmestrom setzt ein, sobald sich eine Temperaturdifferenz auf der Oberfläche bildet. Die Wärme fließt dann nicht mehr nur in die Tiefe, sondern auch seitlich und dies der Grund warum Fehler erst ab einer gewissen Größe detektierbar sind.

Bei homogenen Werkstoffen ist das Verhältnis von Fehlertiefe zu Fehlerdurchmesser etwa 1:1  Dadurch ergibt sich im Bild links die gelb eingezeichnete verbotene Zone innerhalb derer ein Fehler nicht detektierbar ist. Für inhomogene Werkstoffe wie z.B. CFK mit ausgeprägter Wärmeleitung in Faserrichtung wird der Kegel sehr ungünstig.

Bei egal welchem Werkstoff ist ein Fehler dicht an der Rückwand ebenfalls nicht detektierbar, da das Meßsignal an der Oberfläche keine Unterschiede mehr aufweist.